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News-Ressort Mai 2008
 
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Transgender-Politik:

Infobrief des Fachbereichs für gleichgeschlechtliche Lebensweisen Mai 2008

(26. Mai 2008)
Sehr geehrte Damen und Herren,
dieser Infobrief enthält vier Nachrichten:

1. Europäischer Transgender-Council fand in Berlin statt.
2. Podiumsdiskussion Religion, Gender, Sexualität" am 30.5.2008
3. Kleine Anfrage Was hat das Jahr für Chancengleichheit 2007 in Berlin gebracht?"
4. Pressemitteilung zum Internationalen Tage gegen Homophobie am 17. Mai.

1. Europäischer Transgender-Council fand in Berlin statt.

Am 2. bis 4. Mai 2008 trafen sich mehr als 200 Aktivistinnen und Aktivisten aus 30 Ländern zum Zweiten Europäischen Transgender Council unter dem Motto den Menschenrechten Geltung verschaffen". Dazu sagte die Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Heidi Knake-Werner in einem Grußwort: Die Menschenrechte und das Recht, ohne Diskriminierung und mit Achtung behandelt zu werden, gelten für alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität. Ich unterstütze das Ziel der Europäischen Transgender-Vereinigung, in allen Ländern eine befriedigende und den Einzelnen wertschätzende rechtliche Situation und medizinische Versorgung für Transgender- Menschen zu erreichen. Die staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen sind gefordert, sich von einem starren Verständnis von lediglich zwei Geschlechtern - männlich oder weiblich - zu verabschieden." mehr unter Transgender-Council sowie

2. Podiumsdiskussion Religion, Gender, Sexualität" am 30.5.2008, 16-19 Uhr

Die Senatverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, die Lesbenberatung Berlin und LesMigraS laden Sie ein zur Podiumsdiskussion am 30.5.2008, 16:00 bis 19:00 Uhr im Rathaus Schöneberg. Die meisten Religionen, sei es das Christentum, der Islam oder das Judentum, lehnen gelebte Homosexualität ab und vermitteln ein konservatives Bild von Geschlechterrollen. Sexualität im Allgemeinen und lesbische, schwule und transidente Lebensweisen sind in religiösen Zusammenhängen immer noch Tabuthemen. Dies potenziert die Diskriminierung der Menschen, die ein von traditionellen Rollen abweichendes Leben führen, sowohl in religiösen Zusammenhängen als auch in der Gesamtgesellschaft.
In den drei großen Glaubensgemeinschaften gibt es VorreiterInnen, die sich stetig bemühen, Genderfragen und Auseinandersetzungen mit dem Thema (Homo-)Sexualität unter Gläubigen und in der Gesellschaft aufzugreifen. Einige von ihnen werden auf dem Podium vertreten sein.
Einladung und Programm siehe:

3. Kleine Anfrage Was hat das Jahr für Chancengleichheit 2007 in Berlin gebracht?"

Der Senat berichtet in der Beantwortung einer Kleinen Anfrage unter anderem über die Aktivitäten der Landesstelle für Gleichbehandlung - gegen Diskriminierung im vergangenen Jahr.

4. Pressemitteilung zum Internationalen Tage gegen Homophobie am 17. Mai.

Zum Internationalen Tage gegen Homophobie am 17. Mai erklärt die Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Heidi Knake-Werner: Berlin ist eine weltoffene Stadt. Darauf können wir stolz sein. Diese Offenheit gilt auch für gleichgeschlechtliche Lebensweisen. Wir wissen aber, dass Lesben und Schwule alltäglich mit Vorurteilen zu kämpfen haben und immer wieder mit Diskriminierungen konfrontiert sind. Hier sind alle Bürgerinnen und Bürger gefordert. Jeder kann sich gegen Klischees und Vorurteile einsetzen und für die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebensweisen eintreten."
Die vollständige Presseerklärung finden Sie unter:



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