Impressum |  | Archiv
www.Transgender-Net.de Logo
News-Ressort Februar 2010
 
Nachricht
<<< | >>>

Film:

"Open" von Jake Yuzna auf der Berlinale

(22. Februar 2010)
Auf der kürzlich zu Ende gegangenen Berlinale lief in der Sparte "Panorama" der Film "Open" des Nordamerikaners Jake Yuzna. Im Prgrommheft hiess es dazu:

Ein queeres Roadmovie und gleichzeitig eine transsexuelle Romanze – in seinem Spielfilmdebüt kombiniert Regisseur Jake Yuzna auf spektakuläre Weise Ausprägungen des Gender Crossings. Da gibt es zum einen den jungen Hermaphroditen Cynthia. Als Cynthia Gen und Jay kennenlernt, ein Paar, das sich gerade plastisch-chirurgisch hat aufdonnern lassen, hört sie zum ersten Mal von Pandrogony. Hinter diesem Namen verbirgt sich ein Versprechen: dass zwei Menschen ihre Gesichtszüge miteinander verschmelzen lassen, um ihre isolierten Identitäten zu überwinden und zu einer Einheit zusammenwachsen. Cynthia ist von diesen Möglichkeiten hin und weg! Sie verlässt ihren Ehemann und begibt sich gemeinsam mit Jay und Gen auf einen Roadtrip, der sie durch das führt, was vom Amerikanischen Traum des 20. Jahrhunderts übriggeblieben ist.

Gleichzeitig hat Syd, ein Transsexueller, den jungen Punk Nick kennengelernt. Sie haben Sex miteinander, und sie verlieben sich nicht nur ineinander – sondern Syd wird auch noch schwanger! Hormonbehandlung und Chirurgie: In OPEN offenbart sich der Neue Mensch. Pioniere einer neuen menschlichen Erfahrung – authentische Hermaphroditen und Transsexuelle – präsentieren auf der Leinwand die neu entstehenden Möglichkeiten der Menschheit am Beginn eines noch jungen Jahrhunderts."

Der Film wurde auf der Berlinale mit dem Teddy-Jury-Award ausgezeichnet. Ebenfalls eine Auszeichnung erhlelt der Dokumentarfilm "La bocca del lupo" von Pietro Marcello „für die poetische Darstellung eines geografischen und persönlichen Universums und für das Aufbrechen konventioneller Macharten des Dokumentarfilms. Der Film ist eine wunderbare Meditation über die Liebe und eine Reise durch die Zeit“, so die Begründung der Jury. Der italienische Film über einen Kriminellen mit transsexueller Partnerin ist ein filmisches Gedicht über die Stadt Genua. Er gewann bereits beim Filmfestival Turin 2009 den Kritikerpreis. (So Martin Schmidtner in seinem .)