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Die Rocky Horror Picture Show

Amerikanischer Spielfilm von 1974

Während einer Regennacht gerät das junge Liebespaar Brad (Barry Bostwick) und Janet (Susan Sarandon) in ein düsteres, geheimnisvolles Schloß, dessen Eigentümer Graf Dracula sein könnte. Es kommt allerdings schlimmer. Das sinistre Gemäuer wird von skurrilen, bizarren und monströsen Kreaturen bevölkert, die Bildern eines Hieronymus Bosch entstiegen sein könnten. All diese grell geschminkten Freaks stehen unter der Herrschaft des genialisch-luziferischen Transvestiten Dr. Fank N. Furter (Tim Curry), unter dessen Vorsitz gerade der "Transsylvanische Jahreskongreß" stattfindet. Als Gäste dieser grotesken Jahreshauptversammlung geladen, dürfen Brad und Janet der "Geburt" des synthetischen Wesens Rocky Horror (Peter Hinwood) beiwohnen. Das Wesen aus der Retorte ist ein blonder, muskelbepackter Superman im Goldlamé-Slip, den der bisexuelle Frank N. Furter für seinen Privatgebrauch in die Welt gesetzt hat. Rocky Horror möchte jedoch von seinem Schöpfer wenig wissen. Wie einst Pygmalion und Frankensteins Monster verselbständigt er sich, weil es ihn zur holden Janet zieht. Bei der Palastrevolution eines Dieners findet er jedoch am Ende zusammen mit seinem Meister den Tod im Swimmingpool.

Jim Sharmans modernes Musical "Die Rocky Horror Picture Show" lief (und läuft) in vielen Städten vor einem begeisterten Publikum. Für die Fans dieses zum Kultfilm avancierten Werks ist dessen allwöchentliche Besichtigung zu einer fast sakralen Handlung geworden. Man schminkt und kostümiert sich wie die Protagonisten, wirft bei der im Film vorkommenden Hochzeit Reis unter das Publikum und zündet zu dem Lied "There's a Light" Feuerzeuge oder Wunderkerzen an - totale Show auf und vor der Leinwand. Sharmans Film ist ein virtuos inszeniertes Konglomerat von Persiflagen auf Horror-, Monster-, Science fiction- und Musikfilme. Grell und drastisch veralbert er die halbe Filmgeschichte von "Frankensteins Braut" über "Flash Gordon" bis zu De Palmas "Phantom im Paradies".


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