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Stern


(30. März 2002) Auch im Zeitschriftenmarkt sind die goldenen Zeiten vorbei. Die Verlage kämpfen mit schwindenden Anzeigenumsätzen und Auflagenverlusten. Von Focus auf der einen und Max auf der anderen Seite in die Zange genommen, versucht der Stern seit einiger Zeit sich mit dem Claim "Behalten Sie den Überblick" neu zu positionieren. Bisher schaltete der Verlag viele intelligente und witzige Motive, die diese Aussage verdeutlichten. Die Anzeige, die jetzt im Spiegel Nr. 13 vom 25. März erschien, geht aber eindeutig unter die Gürtellinie. Wir sehen ein Päarchen im Bett, der Mann liegt mit dem Bauch auf der Matratze, die attraktive Frau liegt auf seinem Rücken, sie haben offensichtlich gerade miteinandergeschlafen. Über dem Kopf des Mannes steht: "Er fand's toll", über dem Kopf der Frau: "Er auch".

Was, lieber Stern, willst du uns damit in Zusammenhang mit deinem Werbespruch "Behalten Sie den Überblick" sagen? Wer Stern liest, liebt Transsexuelle? Oder wenn er Stern gelesen hätte, wär ihm das nicht passiert? Und wieso eigentlich nicht? Ich konnte noch in keiner Ausgabe eine Transenwarnung entdecken.