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Oktober 2004
Aktualisiert am:
17. Oktober 2004

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"""AUSGEHEN: Transgender-Party in Süddeutschland

(17. Oktober 2004) Emilia Klinger schrieb uns:
Liebe Transgender Freunde.
Ein ganz tolles Transgender Ereignis steht vor der Tür. Die Veranstalter Christina&Mac226;s Place Franfurt, Transtalk Karlsruhe und das Partyevent Gegenwind veranstalten zusammen für euch ein komplettes Tranny Wochenende in Neidlingen auf der Schwäbischen Alb. Wir bieten am 29.10. einen gemütlichen Vorabend zum gegenseitigen Kennenlernen und am 30. unsere grosse Halloween Transgender Party. Wir geben euch die Möglichkeit, euch noch mal so richtig nach Herzenslust aufzustylen und zu kostümieren. Es besteht aber kein Kostümzwang.

Eingeladen sind alle Transgender, Freundinnen und Freunde. Es ist uns gelungen, eine Superlokalität für unser Fest zu finden. Ausstattung und Räumlichkeit entsprechen dem, was wir uns vorstellen. Ein Saal mit Bühne und Empore. Die Bewirtung wird auch erstklassig sein und zu zivilen Preisen.

Veranstaltungsort: 73272 Neidlingen / Teck, Weilheimer Str. 6 (5 Minuten von der Autobahn A 8, Ausfahrt Aichelberg, entfernt)

Weitere Infos zum Programmablauf sowie Anreise, Unterkunftsmöglichkeiten,
findet ihr auf

Der Eintrittspreis für die Party beträgt 18 Euro. Im Eintrittsgeld enthalten sind:
- Abendbuffet bis 24:00 ( Deutsche Küche warm und kalt )
- Travestieshow
- Make-Up und Schmink-Service

Für den Fall der Fälle! Notrufnummer - Trinchen: 0172 5727 820

Liebe Grüße
Euer Transgender Partyteam von
Transtalk Karlsruhe, Christinas Place und Gegenwind Göppingen

"""FILME: Viel Neues im Kino

(17. Oktober 2004) "Männer wie wir" von Sherry Hormanns. Ein Torhüter merkt, dass er schwul ist und um zu zeigen, dass auch Homosexuelle gut Fussball spielen können, stellt er ein eigenes Team namens Lattenknaller zusammen. Mit dabei laut "Welt": Ein liebreizender Zivi, ein tuckiger Döner-Verkäufer, ein Transvestit, ein Dortmund-Fan, zwei Brasilianer, diverse Lederkerle. Da wir den Film nicht gesehen haben, enthalten wir uns einer Wertung.

"Schlechte Erziehung" von Pedro Almodóvar. Es geht um Liebe, es geht um Verrat, es geht ums Kino und ums Geschichten erzählen, kurz, es geht mal wieder um alles in Almodóvars neuestem Film. Im Zentrum steht die Transsexuelle Zahara (warum sie in deutschen Filmbesprechungen immer als Transvestit bezeichnet wird, weiss der Henker), die auf der Klosterschule von einem Priester verführt wurde. Es würde den Rahmen dieser Seite sprengen, zu versuchen, den Plot des Films nachzuerzählen. hat eine hymnische Kritik geschrieben, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Der Film ist zu verworren, zu sehr ineinandergeschachtelt, um wirklich zu berühren. Almodóvar kann sich nie entscheiden, welche der vielen Geschichten er nun wirklich erzählen will. Offizielle Website (englisch) und eine witzige und wie ich finde stimmige Kritik aus dem Berliner Tagesspiegel

"White Chicks" von Keenen Ivory Wayans. Zwei schwarze FBI-Agenten verkleiden sich als reiche, weisse Blondinen, um eine Entführung zu verhindern. Hoffentlich nicht so schlimm, wie diese Kurz-Inhaltsangabe vermuten läßt. Der Link zum Film

"Agnes und seine Brüder" von Oskar Roehler. Die Geschichte dreier ungleicher Brüder, von denen sich einer aus Liebe zu einem Mann in eine Frau umwandeln läßt (Rainer Werner Faßbinders 'Ein Jahr mit 13 Monden' läßt grüssen!). Kein Film über Transsexualität, sondern ein groteskes Familiendrama, das von den Kritikern entweder völlig begeistert aufgenommen oder völlig verdammt wird. Hier geht es zur Filmseite und hier eine positive Kritik von Spiegel Online

"Mister Sister" von Jesse Vaughan. Basketprofi fliegt wegen unfairem Verhalten aus seiner Mannschaft und versucht danach in der Damen-Liga Fuss zu fassen. Untertitel des jetzt als DVD erschienenen Filmes: Eine Drag Queen in der Liga.

"""MUSIK: Deborah Campbell Band live

(17. Oktober 2004) Gäste der Gender-Change- und der Genderland-Parties haben sie noch in bester Erinnerung. Am 11. November und am 9.12. kann man die Deborah Campbell Band wieder live im Kölner Raum erleben. Die Konzerte finden im "Deutzer 2" im Deutzer Bahnhof, Ottoplatz, Köln-Deutz, ab 21 Uhr, statt. Der Eintritt beträgt 3 Euro. Wir waren beim Konzert am 14. Oktober dabei und können euch den Besuch nur empfehlen. Was euch erwartet? Deborah sagt es euch: "Die Deborah Campbell Band hebt sich durch ihre rotzige Mischung aus "edgy blues meets funky grooves" und dem völligen Ignorieren gängiger Stilgrenzen deutlich von anderen Bands ab. Nach dem Motto Rock'n'Roll is dead, long live Drag'n'Roll plündert sie den Fundus der Musikgeschichte und interpretiert ihre Favorites in modernem Gewand, mit unverwechselbarem Sound. Mal dreckig laut, mal leise und gefühlvoll schaffen die Musiker eine dichte Atmosphäre und entführen den Zuhörer in ihre Welt." Mehr Infos auf der Band-Website

"""LESUNG: Tanja Krienen in Berlin

(17. Oktober 2004) Am 12. November liest Tanja Krienen um 20.00 Uhr aus ihrer Biographie "Hammerschläge - das seltsame Leben einer Verbrecherin" im . Aus der Ankündigung: "Hammerschläge sind Synonyme für Aktionen, Affären und Argumente, eingebettet in einen Lebenslauf, der in seiner Vielfältigkeit für mehrere Leben Stoff bietet. Dabei ist die Transsexualität der 1957 geborenen Autorin zwar der Auslöser und Hintergrund mancher Eskapaden und Turbulenzen, aber vor allem ist es das aktive Leben eines hochpolitischen und kulturell engagierten Menschen, das in seiner konsequenten Ausrichtung immer wieder erstaunen und erschüttern lässt. Besonders minutiös wird die Kindheit geschildert, in der sie schon frühzeitig mit Politik und Kultur in Berührung kommt - z.B. Willy Brandt noch 1965 in der Opposition, sowie auch ein Konzert der Beatles im Jahre 1966, live erlebt. Die folgende Politisierung, die Sexualisierung, in einer Zeit, die in Wirklichkeit wenige heroische Momente besaß, wird in atemberaubender Weise lebendig und zum Greifen nachvollziehbar: im Wortsinn fassbar." Weitere Infos hier

"""FOTOGRAFIE: Freiwillige für Diplomarbeit gesucht

(17. Oktober 2004) Daggi schrieb uns:
hallo ihr lieben!
wäre es möglich, dass ihr mir auf eurer homepage einen beitrag veröffentlicht? ich studiere grafik-design und bin gerade über meiner diplomarbeit die sich mit transvestiten beschäftigt. ich suche noch darsteller und hoffe ich kann so noch einige mit dazu gewinnen...

Gesucht:
Für meine Diplomarbeit zum Thema Transvestiten mit dem Titel "Mein geliebtes alter Ego - Faszination Wechselbrüste" suche ich dringend Darsteller, die bereit sind mir Modell zu stehen. Meine Arbeit soll in Form eines Buches aufgelegt werden, in dem Portraits abgebildet und in textlicher Form Einblicke in das Leben der Darsteller gewährt werden.

Geplant sind die Portraits in einer Art "Vorher - Nachher" - Show, d. h. die Fotografien sollen die Personen in ihren zwei Welten zeigen - als Mann und als Frau. Mit meinem Buch und eurer Unterstützung möchte ich auf einer bildlich - ästhetischen Ebene einer weit verbreiteten Unkenntnis und Scheu in unserer Gesellschaft gegenüber der "Andersartigkeit" der Transvestiten entgegen wirken.

Leider ist es mir nicht möglich meine Darsteller finanziell adäquat zu entlohnen. Selbstverständlich bekommt jeder Mitwirkende Abzüge der Aufnahmen.

Bitte melden unter:

"""FORSCHUNG: TS, TV und Schwule - wie gehen wir miteinander um?

(17. Oktober 2004) Clara leitete uns diese Anfrage weiter. Wir würden uns freuen, wenn ihr Rainer Herrn eure Erfahrungen/Meinungen mailen würdet.

Prekäre Verhältnisse damals und heute?

Ich bin Dr. Rainer Herrn und arbeite im Rahmen eines Forschungsprojektes der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft seit Längerem über die Geschichte der Transvestiten und Transsexuellen mit Schwerpunkt auf der Periode vor 1933.

Bereits in Magnus Hirschfelds Klassiker "Die Transvestiten" von 1910 wird deutlich, dass das Verhältnis zwischen den sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten sehr ambivalent war oder besser: offene Feindseligkeiten unter ihnen bestanden. Männliche heterosexuelle Transvestiten legten damals äußersten Wert darauf, nicht als homosexuell zu gelten. Die virile Fraktion der homosexuellen Männer wollte ihrerseits mit den männlichen Transvestiten, die sie als effeminierte Karikaturen betrachteten, nichts zu tun haben. In der Homosexuellenbewegungen und der Transvestitenbewegung führte das zu vielen Streitigkeiten und Zerwürfnissen.

Das bringt mich zu den Fragen: Wie ist das Verhältnis zwischen Homosexuellen, Transvestiten und Transsexuellen heute? Können wir davon ausgehen, dass alte Vorurteile überwunden sind oder bestehen Bedürfnisse nach Abgrenzung und Unabhängigkeit voneinander sowie die Feindseligkeiten, wenn auch unterschwellig, weiter? Wo liegen die Probleme im Umgang sexueller und geschlechtlicher Minderheiten miteinander heute?

Diese Fragen möchte Ihnen/Euch wie auch den jeweiligen Organisationen der Homosexuellen- und Transgenderbewegung stellen. Dabei interessieren mich öffentliche Verlautbarungen genauso wie Ihre/Deine persönliche Meinungen, Alltagserfahrungen und -wahrnehmungen.

Antworten bitte an:



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Oktober 2004
 



Carmen

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