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Interviews, Berichte & Meinungen


Mianne Bagger locht ein

(1. März 2004) Mianne Bagger ist 37 Jahre alt, spielt sehr gut Golf und unterzog sich 1995 einer geschlechtsangleichenden Operation. Soweit nichts ungewöhnliches. Nun wird sie vom 4. bis zum 7. März an den Women Australian Open-Golfmeisterschaften für weibliche Profis teilnehmen. Das ist schon ungewöhnlicher. "Es ist das erste Mal", sagte sie in einem Interview mit der australischen Sunday Herald Sun, "daß eine transsexuelle Sportlerin an solch einem Turnier teilnimmt. Für mich wird ein Traum wahr. Ich spiele zwar seit meinem achten Lebensjahr Golf, bin aber erst seit August letzten Jahres ein Profi." Weiter erzählte sie: "Ich habe unter den Golferinnen einige Freundinnen gefunden, andere Spielerinnen können mich nicht akzeptieren. Aber ich bin nie angemacht worden und es ist nie eine große Sache aus meiner Vergangenheit gemacht worden. Für die meisten bin ich einfach eine weitere Golferin."

Eine Sprecherin der Women Golf Australia betonte, daß die Organisation keine Probleme mit der Teilnahme Mianne Baggers hat: "Mianne hat über Jahre in unseren Amateur-Wettbewerben mitgespielt. Dort gibt es keine Regeln gegen transsexuelle Spieler. Und es gibt keinen Grund, warum sie ihre Karriere nicht im professionellen Bereich fortsetzen soll."

Chinesische TS von Miss Universe-Wahl ausgeschlossen

(1. März 2004) Chen Lili, eine 24jährige chinesische Transsexuelle aus der Provinz Sichuan, ist von den Vorwahlen für den Miss-Universe-Wettbewerb ausgeschlossen worden, da sie eine "künstliche" Frau sei. In einem Schreiben an das örtliche Organisationsteam disqualifizierten die Miss-Universe-Offiziellen in New York die junge Chinesin wegen ihrer Transsexualität. In den Statuten der Organisation steht, daß nur "natural-born females" (was auch immer das heißt) teilnehmen dürfen. Es soll das erste Mal in der 53jährigen Geschichte des Wettbewerbs sein, daß eine transsexuelle Frau offen an der Wahl teilnehmen wollte. Erstaunlicherweise war Chen Lili, die im November ihre geschlechtsangleichende Operation hatte und deren Personenstand offiziell im Januar geändert worden war, noch vor einer Woche die Teilnahme an den Vorwahlen in ihrer Provienz erlaubt worden.

Transphobie ist allerdings nichts Neues bei der Miss-Universe-Veranstaltung. 2001 machte der Wettbewerb weltweit Schlagzeilen, weil die 19jährige Bewerberin aus Frankreich verdächtigt wurde, in Wahrheit ein 27jähriger Caberet-Tänzer zu sein.


Interviews
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Berichte, Tagebücher und Lebensbeschreibungen

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Meinungen und Ansichten

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